Paul Fischer - 1980 No. 408
Paul Fischer - 1980 No. 408
Überblick
Überblick
Geboren auf der Isle of Man, aber aufgewachsen in der Stadt Oxford, begann er hier seine Karriere unter der Anleitung des renommierten Cembalobauers Robert Goble und fertigte Instrumente nach feinster europäischer Tradition. Ein weiteres Studium am Oxford College of Art and Technology vervollständigte seine Ausbildung. Paul ist selten in der Fähigkeit, verschiedene Instrumente zu beherrschen, aber seine Liebe zur Gitarre führte ihn zu einer zufälligen Begegnung mit dem verstorbenen David Rubio in Duns Tew, Oxfordshire, einem bekannten Ort, den auch Julian Bream und John Williams besuchten. Als Chef-Instrumentenbauer und Manager blieb er mehrere Jahre bei Rubio. Erfolge mit seinen eigenen Instrumenten in dieser Zeit unter dem Rubio-Label, geprägt mit P.F. (die heute noch in Gebrauch sind), veranlassten ihn, 1975 sein eigenes Studio zu gründen. Im Jahr 1983 erhielt er ein Winston Churchill Travelling Fellowship, um seine Forschung im brasilianischen Urwald zu vertiefen. Paul Fischer hat als Berater für das Crafts Panel der Southern Arts Association gedient und auch als technischer Berater und Mitglied des Crafts Council of Great Britain. Er widmet sein Leben immer noch der Herstellung feiner Instrumente, mit einem Panoramablick auf die Cotswold Hills von seiner Werkbank aus. Da die klassische Gitarre in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zum Mainstream geworden ist, war er eine der führenden Persönlichkeiten und an der Spitze der Entwicklung der modernen Konzertgitarre. Seine Instrumente wurden in vielen Publikationen vorgestellt, darunter der Bestseller "The Complete Guitarist" von Richard Chapman (Dorling Kindersley 1993) und "The Classical Guitar: A Complete History" von John Morrish et al. (Balafon 1997).
Diese Gitarre, gefertigt von einem der besten britischen Gitarrenbauer, zeichnet sich als spektakuläres Instrument mit modernen akustischen Eigenschaften für ihre Zeit aus. Traditionell gebaut, weist sie eine außergewöhnliche Gleichmäßigkeit auf der ersten Saite auf, eine Qualität, die selbst bei zeitgenössischen Gitarren selten zu sehen ist. Ihr Klang hat ein klavierähnliches Timbre, bleibt jedoch brillant genug, um jeden Konzertsaal zu füllen. Die Gitarre bietet eine komfortable Spielbarkeit und reagiert schnell auf Dynamik der rechten Hand. Als gebrauchtes Instrument befindet sie sich in bemerkenswertem Zustand und zeigt fast keine Gebrauchsspuren, mit nur einigen fast unsichtbaren dünnen Kratzern. Das für Rücken und Seiten verwendete brasilianische Rosenholz ist besonders selten und trägt zum Wert des Instruments bei, was es zu einem wahren Juwel unter den klassischen Gitarren macht. Diese Gitarre fängt nicht nur die Essenz überlegener Handwerkskunst ein, sondern zeigt auch die Seltenheit solch hochwertiger Hölzer heute.
Gitarrenbauer: | Paul Fischer |
Baujahr: | 1980 |
Decke: | Fichte |
Boden und Zargen: | Rio palisander (CITES zertifiziert) |
Mensur: | 650 mm |
Sattel: | 53 mm |
Gewicht: | 1710 Gramm |
Eigenresonanz: | G# |
Mechaniken: | Rodgers |
Saiten: | Knobloch EDC 34.0 |
Koffer: | Hardshell |
Zustand: | Exzellent |






















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