Santos Hernandez

Santos Hernández prägte die Geschichte des spanischen Gitarrenbaus mit Instrumenten, die für ihren warmen Klang und legendäre Spieler bekannt sind. Vom Bau von Segovias ikonischer Gitarre bis zur Gründung seiner eigenen Werkstatt hinterließ Hernández ein bleibendes Vermächtnis. Seine Gitarren sind begehrte Meisterstücke und verkörpern die künstlerische Seele Madrids.

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Santos Hernández – Gitarrenbauer

Werdegang und Bedeutung

Santos Hernández (1874–1943), ist neben Antonio de Torres und Hermann Hauser I zweifelsohne einer der bedeutendsten Gitarrenbauer. Seine hervorragenden Fähigkeiten wurden schon früh in seiner Laufbahn erkannt, als er als Schöpfer der Manuel-Ramirez-Gitarre von 1912 bekannt wurde, die im Besitz von Andres Segovia war und von ihm gespielt wurde. Diese Gitarre befindet sich heute im Metropolitan Museum of Art in New York. Santos Hernández‘ Gitarren wurden auch von anderen bekannten Gitarristen gespielt, unter anderem von Regino Sainz de la Maza und Eduardo Abreu.

Eigenes Atelier in Madrid

Im Jahr 1921 verläßt Santos Hernández die Werkstatt von Manuel Ramírez und eröffnet sein eigenes Atelier in der Straße „Calle de la Aduana, 27“ in Madrid. Der neue Workshop wurde zu einem Ort für gesellige Zusammenkünfte, an denen die bekanntesten klassischen Gitarristen wie Andres Segovia und Miguel Llobet, Ramón Montoya und Sabicas, teilnahmen.