Edmund Blöchinger - 2003 No. 110
Edmund Blöchinger - 2003 No. 110
Überblick
Überblick
Geboren und aufgewachsen in einer kleinen Stadt in der Nähe von München, führte Edmund Blöchingers frühe Faszination für die visuellen und auditiven Elemente der Musik ihn auf einen Weg einzigartiger Handwerkskunst. Seine Leidenschaft für den Gitarrenbau wurde durch Kindheitserfahrungen beeinflusst, wie das Bewundern der Formen klassischer Gitarren in Schaufenstern und das Erlernen der Wertschätzung der natürlichen Schönheit von Holz durch seinen Großvater, einen pensionierten Forstmeister. Diese tiefe Verbindung zur Natur wurde grundlegend für seine Arbeit, da er weiterhin persönlich das Holz für seine Gitarren auswählt und schneidet. Nach einer anfänglichen Ausbildung als Schreiner wurde Blöchingers Ambition, ein Gitarrenbauer zu werden, 1982 durch eine Lehre in einer nahegelegenen Gitarrenwerkstatt verwirklicht. Ein entscheidender Moment in seiner Karriere ereignete sich 1987 mit der Entdeckung des Buches von José Luis Romanillos über Antonio de Torres, was durch den Besuch von Romanillos' Meisterklasse in Cordoba im Jahr 1989 weiter gefestigt wurde. Blöchingers Handwerk wurde tiefgreifend durch die traditionellen Methoden und ästhetischen Prinzipien legendärer Meister geprägt. Seine Gitarren, bekannt für ihre Wärme, Klarheit und Ausgewogenheit, erzielen durch akribische Aufmerksamkeit auf Design- und Konstruktionsdetails einen unverwechselbaren Konzertklang.
Die Gitarre Nr. 110 aus dem Jahr 2003 steht als Höhepunkt im Bereich der traditionellen Zederninstrumente da und fesselt all jene, die eine Mischung aus Wärme und Klarheit in ihrem musikalischen Ausdruck suchen. Ihr Ton wird als warm beschrieben, mit einem sanften Glanz, der ihren durchdringenden, klaren Klang verbirgt. Trotz ihres etwas kleineren Körpers produziert diese Gitarre ein enormes Volumen und Energie, was jede Spielssitzung zu einem absoluten Vergnügen macht. Auf der Bühne kommt ihre Projektionskraft wirklich zum Leuchten, gepaart mit einem herausragenden Reichtum des Tons, der jeden Ort mit seiner harmonischen Präsenz füllt. Die Höhen der Gitarre sind besonders bemerkenswert und bieten einen vollen, warmen Klang und ein Gefühl, das oft nur bei Gitarren erreicht wird, die über viele Jahre hinweg sorgfältig eingespielt wurden.
Aus ästhetischer Sicht ist die Gitarre ebenso beeindruckend, mit einer wunderschönen Herringbone-Rosette, die ihre Pau-Ferro-Rückseite und -Seiten ergänzt und zu ihrem visuell atemberaubenden Erscheinungsbild beiträgt. Das Design und die Materialien des Instruments verbessern nicht nur seine Klangqualität, sondern auch seine visuelle Anziehungskraft und machen es zu einem begehrten Stück sowohl für Sammler als auch für Performer. Als bereits geliebtes Instrument trägt es die Spuren seiner Reise in den Händen früherer Besitzer, mit sichtbaren Gebrauchsspuren, jedoch frei von jeglichen strukturellen Problemen. Diese Gitarre verkörpert die perfekte Kombination aus ästhetischer Schönheit, akustischer Exzellenz und der geschätzten Wärme eines wohl geliebten Instruments und macht sie zu einer bemerkenswerten Wahl für Musiker, die eine Gitarre mit Charakter, Geschichte und unvergleichlichen Leistungsfähigkeiten suchen.
Gitarrenbauer: | Edmund Blöchinger |
Baujahr: | 2003 |
Decke: | Zeder |
Boden und Zargen: | Pau Ferro |
Mensur: | 650 mm |
Sattel: | 52 mm |
Gewicht: | 1525 Gramm |
Eigenresonanz: | G# |
Mechaniken: | Reischl |
Saiten: | Knobloch EDC 34.0 |
Koffer: | Hiscox Pro II "Siccas Guitars" Edition |
Zustand: | Very Good |






















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