Beschreibung
René Lacôte (1785 – nach 1868), war Schüler von Joseph Pons und entwickelte und verbesserte die Ideen seines Meisters weiter. Lacôte war stets bestrebt, die Konstruktionen seiner Gitarren zu verbessern um den Bedürfnissen der Gitarristen gerecht zu werden. So hat er nicht nur die klanglichen Qualitäten seiner Gitarren verbessert, sondern auch ergonomische Überlegungen umgesetzt. Seine Innovationen im Überblick: – Lacôte entwickelte ein eigenes Beleistungskonzept – Entwicklung der Schmetterlings-Wirbel – Entwickelte die Halsfuß-Korpus-Verbindung – Konzipierte Mechaniken die mit einer Hand zu bedienen sind – Entwickelte eine eigene Hals-Kopf-Verbindung – Baute Hälse aus massiven Mahagoni oder Ahorn
Seine Verbesserungen fanden durch intensive Kollaborationen mit berühmten Gitarristen wie Sor, Aguado, Carulli, Giuliani e Coste, statt. Im Jahr 1839 und 1844 gewann Lacôte Preise für seine Gitarren bei den „Expositions Universelles de Paris“. Mit seiner Werkstatt war er öfters an verschiedene Orte umgezogen, aber immer im gleichen Viertel wo auch seine Kollegen arbeiteten und wo sich auch das Konservatorium befand. Um 1819 übernahm er die Werkstatt seines Kollegen Martin. Um 1823 arbeitete er in der „Rue Neuve St-Eustache“ und um 1833 in der „Place des Victoires“ wo er bis zum 15. April 1829 verblieb um danach in die „Rue de Richelieu“ umzuziehen. Weitere Adressen lauten: – Rue de Gramont (ca. 1832) – Rue de Louvois (ca.1834) – Rue des Martyrs (ca. 1850-1868) Die Gitarre befindet sich in sehr gutem Zustand.