José Luis Romanillos - 2004 No. 818 "La Sonrisa"
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Über den Gitarrenbauer
José Luis Romanillos Vega (1932–2022) zählt zu den einflussreichsten Gitarrenbauern des 20. Jahrhunderts. Geboren in Madrid und ursprünglich als Möbeltischler ausgebildet, baute er 1961 in London seine erste spanische Gitarre. Auf Anregung von Julian Bream gründete er 1970 seine Werkstatt im englischen Semley. Romanillos’ Gitarren wurden weltweit für ihren ausdrucksstarken Klang und ihre ästhetische Eleganz geschätzt. Sein Streben nach dem subtilen, reinen „spanischen Klang“ prägte Generationen von Gitarrenbauern und Musikern. Die Daily Mail nannte ihn den „Stradivari der Gitarre“, die italienische Fachzeitschrift Sei Corde bezeichnete ihn als „wichtigsten lebenden Saiteninstrumentenbauer“ seiner Zeit. Neben dem Bau seiner Instrumente war Romanillos auch Lehrer und Forscher. Gemeinsam mit seiner Frau veröffentlichte er 2002 das Referenzwerk „The Vihuela de Mano and the Spanish Guitar“.
Über die Gitarre
Die 2004 gebaute Gitarre mit der Nummer 818 trägt den Namen „La Sonrisa“ – „Das Lächeln“. Dieser poetische Name spiegelt nicht nur den Charakter des Instruments wider, sondern auch die Feinfühligkeit, mit der Romanillos jedes Detail gestaltet hat. Vom kunstvoll gearbeiteten Rosettenmuster über die Kopfplatte bis zur eleganten Stegverzierung zeigt sich seine unverkennbare Handschrift.
Klanglich bietet „La Sonrisa“ eine außergewöhnlich lyrische Stimme mit langem Nachklang, ausgeglichener Ansprache und einer tief emotionalen Klangfarbe. Jeder Ton entfaltet sich klar und doch warm, getragen von einer weichen Eigenresonanz. Besonders beeindruckend ist die Gleichmäßigkeit über das gesamte Griffbrett hinweg – unabhängig von Lage oder Dynamik bleibt die Klangprojektion konsistent. Die Bässe sind rund und stützend, die Höhen transparent und gesanglich. Es entsteht ein Klangbild, das zugleich intim, farbenreich und offen wirkt. Obwohl Romanillos-Gitarren oft eine gemeinsame tonale Signatur teilen, besitzt „La Sonrisa“ eine eigene, individuelle Ausdruckskraft, die sie besonders macht.
Zustand
Die Gitarre befindet sich in ausgezeichnetem Zustand. Sie weist nur leichte, oberflächliche Gebrauchsspuren auf, die dem vorsichtigen Spiel über Jahre hinweg entsprechen. Eine feine, neben dem Steg verlaufende Haarriss wurde sehr sauber stabilisiert und mit einem kleinen inneren Span (Cleat) gesichert. Die Reparatur ist stabil und optisch unauffällig. Die originale Schellackpolitur und Mechaniken sind erhalten, das Instrument ist strukturell stabil und konzertbereit.
Regelmäßige Pflege verlängert die Lebensdauer des Instruments
Auch bei sorgfältigem Gebrauch kann sich das Aussehen einer Konzertgitarre allmählich verändern oder sie kann auf ungleichmäßige Lagerbedingungen reagieren. Schaue Dir Deine Gitarre regelmäßig genau an und achte auf Veränderungen. Wenn Dein Instrument unter den äußeren Einflüssen leidet, wird es Dich darauf aufmerksam machen.
Schütze Deine Gitarre: Gehe vorsichtig damit um
Sei vorsichtig, wenn Du Dein Instrument mit fettigen oder ungewaschenen Händen berührst: Jeder Hautkontakt greift den Lack an. Natürlich ist eine Gitarre zum Spielen da, aber einige Vorsichtsmaßnahmen tragen dazu bei, ihre Schönheit zu bewahren: Waschen Deine Hände vor dem Spielen, trage lange Ärmel und vermeide unnötigen direkten Hautkontakt mit dem Korpus des Instruments.
Profi-Tipp: Vermeide es, mit einem Hemd, schwerem Schmuck oder einem Gürtel zu spielen, da diese die Gitarre zerkratzen können. Stelle außerdem sicher, dass Der Gitarrenkoffer frei von Gegenständen ist, die das Instrument während der Lagerung beschädigen könnten.
Saitenpflege
Eine gute Angewohnheit ist es, die Saiten nach jedem Spielen kurz abzuwischen. Diese kleine Maßnahme verlängert ihre Lebensdauer erheblich und sorgt für ein gleichmäßiges, angenehmes Gefühl unter den Fingern.
Saubere Saiten sind für die Stimmung Deines Instruments unerlässlich. Korrosion, Schweiß und Staub können die Gleichmäßigkeit der Saiten beeinträchtigen und die genaue Stimmung über das gesamte Griffbrett beeinträchtigen.
Profi-Tipp: Wenn Du Probleme hast, Deine Gitarre zu stimmen, ist es möglicherweise an der Zeit, die Saiten zu wechseln. Ein nützlicher Test ist, die Tonhöhe des Obertons am 12. Bund mit der gegriffenen Note am 12. Bund zu vergleichen. Besteht ein ungewöhnlich großer Abstand zwischen den beiden, haben die Saiten möglicherweise ihre Integrität verloren und sollten ersetzt werden.
Sorge für den Glanz Ihres Schellack-Finishs!
Du hast eine Gitarre mit Schellack-Finish (Schellackpolitur)? Hier ein einfacher Trick: Nehmen ein sauberes Mikrofasertuch und hauche sanft auf die Oberfläche, um einen leichten Nebel zu erzeugen. Reibe anschließend sanft, um Fingerabdrücke, Schweiß und Fett zu entfernen. Das reicht normalerweise schon aus, um die Gitarre in Topform zu halten – ganz ohne Pflegeprodukte!
Profi-Tipp: Gönne Deiner Gitarre alle paar Jahre einen Check bei einem Gitarrenbauer, um sie in Topform zu halten.
Lagerung Deiner Gitarre: Das Klima ist wichtig
Deine Gitarre kann sicher außerhalb ihres Koffers bleiben, solange die Umgebungsfeuchtigkeit 42–55 % und die Temperatur zwischen 18–25 °C beträgt.
Bedenke, dass die Luftfeuchtigkeit im Koffer immer noch schwanken kann, insbesondere bei Jahreszeitenwechseln.
- Zu viel Feuchtigkeit kann zu überspannten Saiten und einem dumpfen Ton führen.
- Zu geringe Luftfeuchtigkeit kann zu einer aufgewölbten Decke, Saitenschnarren oder sogar Rissen führen.
Stelle Deine Gitarre nicht in die Nähe von Heizkörpern, Klimaanlagen oder Fenstern mit direkter Sonneneinstrahlung.
Profi-Tipp: Schließe Deinen Gitarrenkoffer beim Spielen immer. So bleibt das Mikroklima im Koffer stabil und Dein Instrument ist geschützt, sobald Du es es wieder hineinlegst.