Johannes T'Kindt - 2025
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Weitere Details zur Gitarre
Über den Gitarrenbauer
Mit 16 Jahren begann Johannes T’Kindt seine Ausbildung an der International School of Lutherie in Antwerpen (ILSA). Nach seinem Abschluss drei Jahre später spezialisierte er sich auf die Restaurierung von Musikinstrumenten und entwickelte gleichzeitig seine eigene Arbeit weiter. In dieser Zeit experimentierte er mit unterschiedlichen Techniken und baute Gitarren in seiner Studentenwohnung in Belgien. 2016 trat er in die Lehre bei Meistergitarrenbauer Stephen Hill in La Herradura, Granada. Diese prägende Erfahrung führte dazu, dass er ein Jahr später zurückkehrte, um seine Fähigkeiten unter Hills Anleitung weiter zu vertiefen. In dieser Phase entstand die Idee, eine eigene Werkstatt in Spanien zu gründen. Im Oktober 2017 zog er, kurz nach dem Erhalt seines Diploms, nach Andalusien und ließ sich schließlich in Nigüelas nieder, wo im Juni 2019 seine vollständig ausgestattete Werkstatt offiziell eröffnet wurde. T’Kindts Bauweise ist tief in der Tradition von Antonio de Torres verwurzelt. Mit großem Respekt für die spanische Gitarrenbaukunst fertigt er vollständig handgearbeitete Instrumente, die ein ausgewogenes Verhältnis von Klangqualität, Spielbarkeit und ästhetischer Eigenständigkeit verkörpern.Über die Gitarre
Dieses Instrument aus dem Jahr 2025 ist die erste Gitarre von Johannes T’Kindt, die wir mit einer Zederndecke präsentieren. Kenner seiner bisherigen Fichtendeckenmodelle werden den Unterschied sofort wahrnehmen: Zeder verleiht dem Klang eine wärmere und dunklere Ansprache, wobei Klarheit und Ansprache erhalten bleiben. Wir empfehlen, Aufnahmen seiner früheren Fichtengitarren zu vergleichen, um die klanglichen Unterschiede deutlich herauszuhören. Die Konstruktion basiert auf einer Plantilla aus der zweiten Schaffensperiode von Antonio de Torres und verwendet ein traditionelles Sieben-Fächer-System mit zwei Schließleisten und einer leichten Stegleiste. Diese Bauweise unterstützt eine resonante und reaktionsschnelle Decke, die Kraft, Klarheit und Nuancen gleichermaßen vereint. Mit einer Eigenresonanz von F bis Fis und einem bemerkenswert geringen Gewicht von nur 1290 Gramm reagiert die Gitarre äußerst direkt und bietet ein ausgezeichnetes dynamisches Spektrum. Boden und Zargen bestehen aus indischem Palisander, der für Tiefe und Sustain sorgt, während der Cedro-Hals und das Ebenholzgriffbrett Stabilität und Spielkomfort gewährleisten. Ausgestattet ist die Gitarre mit hochwertigen Mechaniken von Kris Barnett, die sich durch Präzision und Langlebigkeit auszeichnen. Ein charakteristisches Merkmal dieses Instruments ist die Einlegearbeit von Purfling und Rosette, die mit T’Kindts unverwechselbarer „Random Sequence“-Fischgrättechnik gefertigt wurden. Anders als bei klassischen Fischgrätmustern, die auf sich wiederholende Furnierschichten setzen, wird hier mit massiven Holzstücken gearbeitet, die in nicht wiederholender Reihenfolge angeordnet sind. Ursprünglich aus einem spontanen Experiment hervorgegangen, entwickelte sich daraus eine bewusst eingesetzte Gestaltungssprache, die seine Gitarren optisch und künstlerisch unverwechselbar macht. Das Ergebnis ist ein Instrument, das die spanische Tradition mit einer klaren persönlichen Handschrift verbindet.
Otto Rauch ist ein deutscher Gitarrenbauer aus der kleinen Stadt Obermoschel in Rheinland-Pfalz. Mit über 35 Jahren Erfahrung als Gitarrenbauer ist er einer der deutschen Pioniere der Double-Top-Bauweise. Nachdem er Anfang der 1990er Jahre eine Gitarre von Matthias Dammann repariert hatte, begann Otto Rauch mit dem Bau von Double-Top-Gitarren. Zunächst verwendete er Zedernstreben und dann einen Balsakern, eine Konstruktion, die er im Laufe der Jahre weiterentwickelte. Als Otto Rauch einem Freund beim Aufbau seines Geigenbaugeschäfts half, stieß er auf den Namen des venezianischen Geigenbauers Domenico Montagnana aus dem 18. Jahrhundert. Seine Celli werden für ihren dunklen Ton, ihr fantastisches Klangvolumen und ihre rätselhafte Konstruktion gelobt. Da diese drei Attribute Ottos Konstruktion widerspiegeln, übernahm er den Namen und das Modell Domenico Montagnana war geboren.