Beschreibung
Carl Hermann Schäfer begann 1966 mit dem Gitarrenbau. Er absolvierte seine Lehre unter der Leitung von Gitarrenbaumeister Ernest Köröskeny und studierte später bei Gitarrenbaumeister Dieter Hopf. Nachdem er von 1971 bis 1994 in Hopf’s Werkstatt gearbeitet hatte, eröffnete er seine eigene in Oberneisen und zog fünf Jahre später nach Niederbrechen, Deutschland.
Diese herrliche Gitarre ist stark inspiriert von der Santos Hernandez von 1925 aus dem Besitz von Wulfin Lieske, die eine prächtige Stimme und eine hervorragende Gesangsfähigkeit besitzt, was Carl-Hermann Schäfer stark motivierte, eine Kopie anzufertigen.
Das hier präsentierte Instrument ist mit einem sehr reizvollen Satz aus Riegelahorn gefertigt, einem Holz, das in den 1920er Jahren von Santos Hernandez häufig verwendet wurde. Zusätzlich wird die hohe Qualität der Fichtendecke durch eine wunderbare honigfarbene französische Politur unterstrichen, die dieser Gitarre ein historisches und authentisches Aussehen verleiht. Die hochwertigen Mechaniken von Scheller sorgen für eine perfekte Stimmung, und der Zustand dieses Instruments ist ausgezeichnet mit nur sehr wenigen Spielspuren.
Zusätzlich zu ihrem authentischen Aussehen kommt diese Gitarre auch dem Original auch klanglich erstaunlich nahe. Der Klang dieses Instrumentes ist sehr spanisch, warm und kraftvoll. Sie besitzt alle Merkmale der Madrider Gitarren des frühen 20. Jahrhunderts mit kräftigen Bässen und besonders singenden und inspirierenden Höhen. Die Bespielbarkeit ist so angenehm, dass man sich voll und ganz auf die Musik, den Klang und das Vergnügen konzentrieren kann, ein Instrument von solcher Qualität zu spielen.
Gitarrenbauer: | Carl Hermann Schäfer |
Baujahr: | 2018 |
Decke: | Fichte |
Boden und Zargen: | Ahorn |
Mensur: | 650 mm |
Sattel: | 50 mm |
Gewicht: | 1369 Gramm |
Eigenresonanz: | F# |