Beschreibung
Gerold Karl Hannabach wurde 1928 in Schönbach (heute: Luby, Tschechien) geboren und wuchs in einer Familie von Saitenmachern auf. Mit 17 Jahren musste er seine Heimat verlassen und folgte anderen Schönbachern nach Bubenreuth, wo er eine Lehre als Zupfinstrumentenbauer bei Arnold Hoyer begann. Im Jahre 1953 schloss er diese ab und gründete seine eigene Werkstatt. 1966 bestand er die Prüfung als Gitarrenbaumeister und war seitdem als Dozent für Musikinstrumentenbau bei verschiedenen Institutionen tätig. Außerdem erhielt er für seine Arbeit zahlreiche Auszeichnungen, darunter das Bundesverdienstkreuz. Gerold Karl Hannabach gehört zu den berühmtesten deutschen Gitarrenbauern.
Dieses Konzert-Model wurde 1972 gebaut und befindet sich in einem sehr guten Zustand mit nur wenigen Spielspuren auf der Decke. Die Gitarre besitzt einen versierten Klang mit einem fein strukturiertem Timbre. Ein Hartschalenkoffer ist inklusive.
Dieses großartige Konzertmodell aus dem Jahr 1976, Nummer 337, ist außergewöhnlich gut erhalten. Es ist mit seinem originalen Meinl-Koffer, einer authentischen Broschüre von Hannabach und wertvollen Landstorfer/Reischl-Mechaniken in perfektem Zustand ausgestattet. Die Gitarre ist tadellos gebaut und hat den traditionellen Hannabach-Look mit einer besonders ausgearbeiteten Kopfplatte. Der Klang ist bemerkenswert ausgewogen und das Sustain auffallend, besonders auf der ersten Saite. Es ist insgesamt eine schöne Gitarre, die Teil der reichen Tradition des deutschen Gitarrenbaus ist.
Gitarrenbauer: | Gerold Karl Hannabach |
Baujahr: | 1976 |
Decke: | Fichte |
Boden & Zargen: | Indischer Palisander |
Mensur: | 650 mm |
Sattel: | 53 mm |
Gewicht: | 1675 Gramm |
Eigenresonanz: | G# |
Mechaniken: | Landstorfer/Reischl |
Saiten: | Knobloch 400ADC |
Koffer: | Meinl |
Zustand: | Exzellent |