Beschreibung
Simon Burgun studierte Gitarrenbau in Belgien am „Center voor Muziekinstrumentenouw“ bei Walter Verreydt und Karel Dedain. Er wurde mit dem „De Gouden Bootschaaft“ Preis für die Qualität seiner Arbeit ausgezeichnet. Simon hat sich auf den Nachbau historischer Instrumente spezialisiert, wie z.B. romantischer Gitarren aus Frankreich, oder Wiener Modellen. Außerdem hat er sich auf die Restaurierung von Instrumenten fokussiert. Sein Atelier hat er in Straßburg eröffnet.
Diese Gitarre wurde nach dem Vorbild das aus dem Hause des in London ansässigen Ateliers von Joseph und Louis Panormo gebaut. Das typische Instrumentendesign wurde durch den spanischen Gitarrenbauer Juan Pages inspiriert dessen Gitarren durch Fernando Sor in England bekannt wurden. Panormos Gitarren sind geschichtlich hochinteressant, das sie den Übergang von romatischer zur klassischen Gitarre darstellen. Sie beinhaltet romantische Gitarrenbauelemente wie etwa den schmalen Korpus, eine Pin-Steg sowie Perlmuttverzierungen und klassichen Gitarrenbauelemente wie etwa Mechaniken, hohe Zargen, Fächerbeleistung sowie die verwendung von Palisander und Cedro für den Bau des Halses. Somit ist dieses Instrument der Ideale Begleiter für klassische Gitarristen, die auch romantisches Repertoire möglichst Stilecht zelebrieren möchten. Die Decke ist aus feinstem Fichtenholz gefertigt. Die Boden und die Zargen sind aus indischem Palisander. Diese Gitarre hat einen im Vergleich zur klassischen Konzertgitarre einen kleineren Korpus und umso überraschender ist ist das große Klangvolumen und Sustain dieses Instruments. Vor allem die Klangqualität ist erstaunlich. Die Außgeglichenheit in allen Lagen ist ebenso sehr positiv auffallend. Der Ton ist farbenreich und verliert nicht an Komplexität beim Spiel von „piano“ und „forte“. Die Mechaniken sind von Rubner. Ein Hartschalenkoffer ist inklusive.
Gitarrenbauer: | Simon Burgun |
Baujahr: | 2015 |
Decke: | Fichte |
Boden und Zargen: | Indischer Palisaner |
Mensur: | 630 mm |
Sattel: | 49 mm |