Beschreibung
Manuel De La Chica (1911-1998) ist einer der bedeutendsten Gitarrenbauer Granadas. Er war ein Autodidakt, der in den 1930er Jahren die Gitarren von Santos Hernandez studierte und reproduzierte. Später verbrachte er einige Zeit in der Werkstatt von Pepe de la Alhambra, der mit Benito Ferrer arbeitete, bevor er seine eigene Werkstatt gründete. 1973 musste er wegen gesundheitlicher Probleme durch das Einatmen von Staub und Chemikalien in den Ruhestand gehen.
Diese Gitarre ist eine sehr seltenes frühes Modell von Manuel De La Chica und wurde am 1. August 1936 fertiggestellt. Auf dem Etikett, das mit einer Schreibfeder handsigniert wurde, kann man Manuel De La Chica’s Kalligraphie bewundern. Es ist eine angenehm leichte Gitarre, fein gebaut mit einer farbenreichen Rosette, einem wunderbaren brasilianischen Palisander Korpus und einer sanften und flüssigen Form der Kopfplatte. Sie ist in einem sehr guten Zustand und hat nur drei sehr gut reparierte Risse auf der Decke, sowie einige typische brasilianische Palisanderrisse auf der Rückseite (perfekt repariert und stabil). Die gravierten Mechaniken sind Originale. Diese Gitarre hat einen herrlichen Klang, die Spielbarkeit ist unglaublich bequem und die Gitarre reagiert auf den feinsten Anschlag. Es ist ein wirklich anmutiges Instrument mit einem faszinierenden Klang.
Gitarrenbauer: | Manuel De La Chica |
Baujahr: | 1936 |
Decke: | Fichte |
Boden und Zargen: | Brasilianischer Palisander |
Mensur: | 656 mm |
Sattel: | 52 mm |