Beschreibung
Diese hervorragende Gitarre von Johannes Schenk aus dem Jahr 2003 ist ein ganz besonderes Instrument. Es ist eine Kopie der vorletzten Gitarre mit der Nummer 37.0/5, die Richard Jacob Weißgerber 1960 im Alter von 83 Jahren gebaut hat. Diese Gitarre zeigt alle Details eines der letzten Meisterwerke des Meisters. Letzteres befindet sich im Musikinstrumentenmuseum Markneukirchen in Deutschland.
Charakteristisch für dieses Modell sind die große Plantilla und das querovale Schallloch, das eines der Markenzeichen der späten Weißgerber-Gitarren war. Sowohl die Fichtendecke als auch der indische Palisanderboden sind leicht gekehlt. Bemerkenswert sind die erhabenen Kanten der Decke und des Rückens aus Galalith und Ebenholz. Eine zeitaufwändige und technisch anspruchsvolle Aufgabe, die eine der Spezialitäten von Richard Jacob Weißgerber war.
Diese Gitarre hat den einzigartigen und sehr charakteristischen Klang der Weißgerber-Gitarren. Die Lautstärke ist großzügig, und die Ansprache sehr direkt. Sie ist in perfektem Spielzustand und hat nur wenige Spielspuren an der Schellack-Politur. Zwei kleine Risse unter dem Steg wurden perfekt repariert und sind stabil. Es ist ein ganz besonderes und charmantes Instrument, das Emotionen weckt.
Gitarrenbauer: | Johannes Schenk |
Baujahr: | 2003 |
Decke: | Fichte |
Boden und Zargen: | Indischer Palisander |
Mensur: | 650 mm |
Sattel: | 51 mm |
Gewicht: | 1444 Gramm |
Eigenresonanz: | F# |
Saiten: | Knobloch 400ADC |